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Gaseanwendungstechnik

Einfrieren von Rohrleitungen

Bei komplexen Rohrleitungssystemen ist es manchmal (z.B. für den Austausch einer Armatur oder für die Beseitigung von Leckagen) sinnvoll, lediglich Teilbereiche außerbetrieb zu setzen. Dazu kann an einer oder mehreren Stellen der Durchfluss des Rohrleitungssystems durch einen Pfropfen unterbrochen werden.

Beim einfrieren von Medien in Rohrleitungen wird die Kälteenergie des für das „Frosten“ eingesetzten Mediums genutzt. Hierbei kann flüssiger Stickstoff (-198°C) aber auch Trockeneis (-79°C) verwendet werden.

Um ein Medium in einer Rohrleitung einzufrieren und somit dessen Durchfluss zu unterbinden, darf das Medium in der Rohrleitung nicht strömen, es sollte im flüssigen Aggregatzustand sein  und bei den genannten Temperaturen seinen festen Aggregatzustand erlangen können.

Stickstoff- Lieferservice

Tiefkalter, flüssiger  Stickstoff kann in den unterschiedlichsten Bereichen benötigt werden.

  •  das „Einschrumpfen“ von Bauteilen,
  • das Einfrieren von Lebensmittel (Schockfrosten),
  • das Einfrieren von Gewebeproben in der Medizin,
  • das Einfrieren von Rohrleitungen,
  • für die Transportkühlung,
  • für unterschiedliche Kühlzwecke

Unabhängig seiner Kühlleistung ist Stickstoff inert und somit ohne Belange für das Produkt, nicht toxisch (zu 78% Bestandteil der Atmosphäre) und umweltfreundlich.

Im Bedarfsfall stellen wir auch kleinere Mengen flüssigen Stickstoff in geeigneten Behältern für Ihre spezielle Anwendung zur Verfügung.

 

 

 

Schrumpfen

Eine dauerhafte Verbindung (z.B. Welle/Buchse) kann mittels „Einschrumpfen“ erzielt werden. Hierbei wird die unterschiedliche Ausdehnung eines Bauteils bei unterschiedlichen Temperaturen genutzt.

Sollen Bauteile mittels unterschiedlicher Ausdehnung dauerhaft verbunden werden, sprechen Sie uns an. Gerne führen wir diese Tätigkeiten bei Ihnen im Betrieb oder aber auch in unseren Räumen für Sie durch.

Verbundstoff- Trennung

Um kostenintensive Bauteile in ihre Ausgangsbestandteile (physikalisch) zu trennen – ohne diese zu kontaminieren – kann deren „Glaspunkt“ genutzt werden.

Durch einbringen von genügend Kälteenergie lassen sich viele Stoffe unterschiedlich ausdehnen oder  auf deren „Glaspunkttemperatur“ runterkühlen. Dadurch kann ein gezieltes einbringen von mechanischer Energie deren Adhäsion lösen und das Trennen in die Ausgangskomponenten erzielen. Ein Beispiel hierfür wären Gummi- Metall- Verbindungen oder Kunststoff- Metall/Nichtmetall- Verbindungen (Stoßfänger, Kupferkabel).

Wir beraten und führen diese Arbeiten gerne für Sie durch.

 

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